Löwe, Hund, Springbrunnen, Bullterrier

Dämonen werden in verschiedenen Mythologien, Religionen und mystischen Lehren zunächst ein „Geist“ oder eine Schicksalsmacht als „warnende oder mahnende Stimme. In christlichem Einfluss wandelte sich die Bedeutung dann bis zu einem Handlanger des „Teufels“, und somit wird heute als Dämon entgegen dem neutralen bis eher positiven Sinn des Ursprungswortes für die gemeinten Geisteserscheinungen oder Geisteswesen häufig ein solches Wesen bezeichnet, das nach allgemeiner Vorstellung Menschen erschreckt, bedroht oder ihnen Schaden zufügt, also als böses Geistwesen erscheint. Die systematische Erfassung der Dämonen bezeichnet man in der christlichen Tradition als Dämonologie.

Dämonen werden üblicherweise im religionswissenschaftlichen Sinne von Geistern durch ihren Bezug zum Körper unterschieden: Während der Geist unabhängig vom Körper sei, tritt der Dämon, ausgehend von seiner Sphäre, in Beziehung zum Menschen und übt auf diesen einen Einfluss aus. In diesem Sinne werden auch (gefallene) Engel und Teufel den Dämonen zugeordnet, aber durch ihre Beziehung zur Gottheit spezifiziert und somit von den herkömmlichen Dämonen unterschieden.